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14.03.2019 | CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag

Menschen mit Hilfebedarf: AG Inklusion nimmt ihre Arbeit wieder auf

Auch 10 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention bleibt das Thema Inklusion für Menschen mit Handicap ein Kernanliegen der CSU-Landtagsfraktion. Dies hat die Arbeitsgruppe Inklusion, die sich am 12.3.2019 für die 18. Legislaturperiode unter dem bewährten Vorsitz von Norbert Dünkel, MdL (im Bild links) auch für die neue Amtsperiode des Bayerischen Landtags wieder konstituiert hat, in ihrer ersten Sitzung eindrucksvoll bekräftigt. Die AG  bringt ein hochkarätiges Team zusammen aus Abgeordneten, Vertretern sozialer Wohlfahrtsverbände, Trägern privater Förderschulen, Staatsministerin a.D. Christa Stewens sowie dem Beauftragten der Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung - ein Amt, das seit kurzem von Holger Kiesel (in der Bildmitte) ausgeübt wird. Somit ist ein besonders enger Kontakt zu Praxis sichergestellt, um konkrete Bedürfnisse und Anliegen von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Schulen, und Trägern unmittelbar rückmelden und beraten zu können.


Inklusion umfasst nach dem Verständnis der CSU-Fraktion nicht nur die Aufnahme von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Regelschulen, sondern selbstverständlich auch einen Bestand der Förderschulen. Ein Wunsch- und Wahlrecht der Eltern für ihre Kinder, ob sie eine Regelschule oder eine Förderschule als besser geeignet für ihren Bedarf ansehen, und die Vielfalt eröffnen in Bayern individuelle Bildungsmöglichkeiten. Denn die Eltern wissen häufig am besten, wo ihre Kinder am besten aufgehoben sind. Die Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Inklusion an Regel- und Förderschulen werden wir auch in Zukunft  begleiten und verbessern. Dafür schaffen wir jährlich 300 neue Stellen und verstärken Studienangebote für Fachlehrer massiv. Darüber hinaus hat sich die Arbeitsgruppe für die aktuelle Legislatur ein anspruchsvolles Programm vorgenommen. Dazu zählt – ausgehend von der Modellregion Inklusion Kempten - eine regional jeweils angepasste Entstehung weiterer Modellregionen Inklusion, die Installierung von Inklusionsbeauftragten in den Regierungsbezirken und ein Fokus auf die Inklusion an weiterführenden Schulen. Zudem wollen wir den Ausbau und die Struktur der neu geschaffenen multiprofessionellen Teams eng begleiten.“